In einigen sozialen Netzwerken ist folgende Aussage im Umlauf [hier!]. Dabei handelt es sich allerdings um eine Verdrehung und Entstellung seiner Worte.

Muhammad Baqir Al-Majlisi schreibt:

من أطاع أحدا فيما بأمره به مع أنه خلاف ما أمر الله تعالى به وعلمه بذلك أو تقصيره في التفحص فقد اتخذه ربا وعبده من حيث لا يشعر كما قال الله تعالى أن لا تعبدوا الشيطان وذلك لأن العبادة عبارة عن الطاعة والانقياد وأما من قلد عالما أفتى بمحكمات القرآن والحديث وكان عدلا موثقا به فإنه ليس بتقليد له بل تقليد لمن فرض الله طاعته، وحكم بحكم الله عز وجل وإنما أنكر الله تعالى تقليد هؤلاء أحبارهم ورهبانهم وذمهم على ذلك لأنهم إنما قلدوهم في الباطل بعد وضوح الحق وظهور أمر النبي صلى الله عليه وآله وسلم فلذا لم يكونوا معذورين في ذلك

„Wer jemandem in dem gehorchte, was er ihm befahl, obwohl es dem widerspricht, was Gott befahl und Er ihn davon erfahren ließ oder von ihrer mangelhaften Prüfung, der nahm sie sich zu einem Herrn und diente ihr, wobei er es nicht bemerkte, genauso wie Gott sagte: »Dass ihr nicht dem Satan dient.« (36:60) Denn der Dienst drückt das Gehorchen und Unterordnen aus, doch was denjenigen betrifft, der einen Wissenden nachahmte (Taqlid), der Auskunft (Fatwa) über die Eindeutigkeiten des Qur’an und Überlieferung gab und gerecht und darin vertrauenswürdig war, so ist es keine Nachahmung (Taqlid) von ihm, sondern die Nachahmung (Taqlid) von demjenigen, zu dem Gott den Gehorsam auferlegte (4:59) und mit Gottes Urteil urteilte und Gott lehnte die Nachahmung (Taqlid) ihrer Gelehrten und Mönche (9:31) nur deswegen ab und verdammte sie dafür, weil sie diese bei Falschem nachahmten (Taqlid), nachdem das Wahre klar und der Befehl des Propheten (s.) ersichtlich wurde und daher waren sie darin nicht zu entschuldigen.” [Mir’at-ul-Uqul, Band 1 Seite, 183- 184]

mer2at-e-3oqul-b-1-s-182-183

Kommentar:

Weitere Texte, welche die Nachahmung (Taqlid) berühren, sind [hier!] zu finden.



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