Zurarah berichtete, dass Imam Al-Baqir (a.) sagte: „Die Unterwerfung (Islam) wurde auf fünf Dingen erbaut: Dem Gebet, der Abgabe, der Pilgerfahrt, dem Fasten und der Führerschaft.” Ich sprach: „Welche Sache von jenem ist die vorzüglichste?” Er sprach: „Die Führerschaft ist die vorzüglichste, weil sie der Schlüssel zu diesen Dingen ist und der Nahestehende (Wali) ist der Hinweis (Dalil) auf sie.” Ich sprach: „Welche ist daraufhin die vorzüglichste?” Er sprach: „Das Gebet, denn Gottes Gesandter (s.) sagte: »Das Gebet ist der Stützpfeiler eurer Religion.«” Ich sprach: „Welche ist daraufhin die vorzüglichste?” Er sprach: „Die Abgabe (Zakah), denn er machte sie zum Gefährten des Gebetes und begann vor ihr mit dem Gebet und Gottes Gesandter (s.) sagte: »Durch die Abgabe werden die Sünden vergeben.«” Ich sprach: „Welche ist daraufhin die vorzüglichste?” Er sprach: „Die Pilgerfahrt. Gott sprach: »Gott hat den Menschen die Pflicht zur Wallfahrt zu dem Haus auferlegt, allen, die dazu imstande sind und wenn einer ungläubig ist, so ist Gott auf die Welten nicht angewiesen.« (3:97) Und Gottes Gesandter (s.) sagte: »Eine akzeptierte Pilgerfahrt ist besser als zwanzig freiwillige Gebete und wer dieses Haus siebenmal umrundet und die beiden dazugehörigen Verneigungen (Rak’ah) in schöner Weise verrichtet, dem lässt Gott Seine Vergebung zuteil werden.« Und er äußerte am Tag von Arafah und am Tag von Muzdalifah das, was er sagte.” Ich sprach: „Was folgt danach?” Er sprach: „Das Fasten.” Ich sprach: „Was hat es mit dem Fasten auf sich, dass es am Ende von den Dingen steht?” Er sprach: „Gottes Gesandter (s.) sagt: »Das Fasten ist ein Schild gegen das Feuer.«” Dann sprach er: „Das vorzüglichste der Dinge ist das, wovon es keine Buße gibt, wenn es dir entgeht, außer dass du dazu zurückkehrst, damit du genau das ausführst. Das Gebet, die Abgabe, die Pilgerfahrt und die Führerschaft sind keine Dinge, die sich mit jenem, was ihnen ähnelt, ersetzen lassen. Wenn dir das Fasten entgeht oder du es verkürzt oder du währenddessen auf einer Reise bist, dann fastest du an anderen Tagen und gleichst diese Sünde mit einer Spende aus und du musst es nicht wiederholen und nichts ersetzt diese vier Dinge.” Dann sprach er: „Das Höchste der Sache und ihr Gipfel und der Schlüssel zu ihr und die Pforte zu den Dingen und das Wohlgefallen des Barmherzigen ist der Gehorsam zum Führer (Imam), nachdem man Erkenntnis (Ma’rifah) über ihn erlangte. Gott sprach: »Wer dem Gesandten gehorcht, gehorcht Gott. Und wenn jemand sich abkehrt, siehe, Wir haben dich nicht als Hüter über sie gesandt.« (4:80) Würde ein Mann seine Nacht mit dem Gebet und seinen Tag mit dem Fasten verbringen und seinen gesamten Besitz spenden und sein ganzes Leben lang pilgern, wobei er keine Erkenntnis (Ma’rifah) über die Führerschaft zu Gottes Nahestehenden (Wali) aufweist, sodass er sich ihm anschließt und all seine Taten gemäß seinem Hinweis darauf verrichtet, dann hätte er bei Gott kein Recht (Haqq) darauf, belohnt zu werden und er würde nicht zu den Leuten des Glaubens (Iman) gehören. Den Wohlwollenden unter jenen lässt Gott durch den Vorzug Seiner Barmherzigkeit (Rahmah) das Paradies betreten.” [Al-Kafi von Al-Kulaini, Band 2, Seite 15 – 16, Hadith 5]

علي بن إبراهيم، عن أبيه وعبد الله بن الصلت جميعا، عن حماد بن عيسى، عن حريز بن عبد الله، عن زرارة، عن أبي جعفر عليه السلام قال: بني الاسلام على خمسة أشياء: على الصلاة والزكاة والحج والصوم والولاية، قال زرارة: فقلت: وأي شئ من ذلك أفضل؟ فقال: الولاية أفضل، لأنها مفتاحهن والوالي هو الدليل عليهن، قلت: ثم الذي يلي ذلك في الفضل؟ فقال: الصلاة إن رسول الله صلى الله عليه وآله قال: الصلاة عمود دينكم، قال: قلت: ثم الذي يليها في الفضل؟ قال: الزكاة لأنه قرنها بها وبدأ بالصلاة قبلها وقال رسول الله صلى الله عليه وآله الزكاة تذهب الذنوب. قلت: والذي يليها في الفضل؟ قال: الحج قال الله عز وجل: ولله على الناس حج البيت من استطاع إليه سبيلا ومن كفر فإن الله غني عن العالمين وقال رسول الله صلى الله عليه وآله لحجة مقبولة خير من عشرين صلاة نافلة ومن طاف بهذا البيت طوافا أحصى فيه أسبوعه وأحسن ركعتيه غفر الله له وقال في يوم عرفة ويوم المزدلفة ما قال: قلت: فماذا يتبعه؟ قال: الصوم قلت: وما بال الصوم صار آخر ذلك أجمع؟ قال: قال رسول الله صلى الله عليه وآله الصوم جنة من النار، قال: ثم قال: إن أفضل الأشياء ما إذا فاتك لم تكن منه توبة دون أن ترجع إليه فتؤديه بعينه، إن الصلاة والزكاة والحج والولاية ليس يقع شئ مكانها دون أدائها وإن الصوم إذا فاتك أو قصرت أو سافرت فيه أديت مكانه أياما غيرها وجزيت ذلك الذنب بصدقة ولا قضاء عليك وليس من تلك الأربعة شئ يجزيك مكانه غيره، قال: ثم قال ذروة الامر وسنامه ومفتاحه وباب الأشياء و رضا الرحمن الطاعة للإمام بعد معرفته، إن الله عز وجل يقول: من يطع الرسول فقد أطاع الله ومن تولى فما أرسلناك عليهم حفيظا أما لو أن رجلا قام ليله وصام نهاره وتصدق بجميع ماله وحج جميع دهره ولم يعرف ولاية ولي الله فيواليه ويكون جميع أعماله بدلالته إليه، ما كان له على الله عز وجل حق في ثوابه ولا كان من أهل الايمان، ثم قال: أولئك المحسن منهم يدخله الله الجنة بفضل رحمته

Muhammad Baqir Al-Majlisi schreibt: „Authentisch (Sahih). Was seine Aussage betrifft: »Den Wohlwollenden unter jenen.« So ist es offenkundig, dass von den Widersachern (Mukhalif) die Rede ist und damit sind die Schwachen von ihnen gemeint, deren Sache Gott obliegt. Daher sagte er: »Durch den Vorzug Seiner Barmherzigkeit (Rahmah).« Im Gegensatz zu seiner Aussage: »Er hat bei Gott kein Recht (Haqq) darauf.« Daraus ergibt sich, dass die Gläubigen wegen Seinem Versprechen bei Gott das Recht darauf haben, doch die Schwachen haben bei Gott kein Recht darauf, denn bei ihnen wird es nicht als Belohnung bewertet und viel eher sagt Er, dass Er sie entweder bestraft oder Sich ihnen vergebend zuwendet. Wenn Er sie also das Paradies betreten lässt, dann ist es aufgrund Seines reinen Vorzuges.” [Mir’at-ul-Uqul Fi Sharh Akhbar Ali r-Rasul, Band 7, Seite 102 & 108]

قال العلامة محمد باقر المجلسي رحمه الله: صحيح، قوله عليه السلام أولئك المحسن منهم الظاهر أنه إشارة إلى المخالفين, والمراد بهم المستضعفون فإنهم مرجون لأمر الله, ولذا قال: بفضل رحمته في مقابلة قوله: ما كان له على الله حق, والحاصل أن المؤمنين لهم على الله حق لوعده, والمستضعفون ليس لهم على الله حق لأنه لم يعدهم الثواب بل قال: إما يعذبهم وإما يتوب عليهم, فإن أدخلهم الجنة فبمحض فضله

Muhammad Salih Al-Mazandarani schreibt: „Es mag sein, dass damit jener gemeint ist, der die Vormundschaft (Wilayah) nicht erkannte und der Wohlwollende gehört dazu und er ist jener, der die Vormundschaft (Wilayah) weder verworfen noch erkannt hat, während er segensreiche Dinge vollbringt. Damit ist der Schwache gemeint, den Gott durch den Vorzug Seiner Barmherzigkeit das Paradies betreten lässt. Dazu, dass der Schwache dem Willen obliegt, wird nachfolgend noch etwas erwähnt werden und Gott weiß es am besten.” [Sharh Usul li l-Kafi, Band 8, Seite 63]

قال العلامة محمد صالح المازندراني رحمه الله: ويحتمل أن يكون إشارة إلى من لم يعرف الولاية والمحسن منه وهو الذي لم ينكر الولاية كما لم يعرفها وعمل بالخيرات أعنى المستضعف يدخله الله الجنة بفضل رحمته وسيجئ أن المستضعف في المشية والله أعلم



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