Frage:

Ein Erneuerer äußerte die Behauptung, dass Zweifel und Unglauben am Gebet laut Imam Al-Baqir (a.) verzeihlich wären, wohingegen Zweifel und Unglauben an der Führerschaft der Imame unverzeihlich sei. Als Quelle nannte der Beschuldiger das 1. Band von Wasa’il-ush-Shi’ah auf der Seite 23. Ist dies die tatsächliche Aussage des Unfehlbaren (a.)?

Antwort:

Der Diener Umar´s hat gelogen!

Abu Hamzah Ath-Thumali berichtete, dass Imam Muhammad Al-Baqir (a.) sagte: „Der Islam wurde auf fünf Angelegenheiten erbaut: Das Verrichten des Gebetes, das Entrichten der Abgabe, die Pilgerfahrt zum Gotteshaus, das Fasten im Monat Ramadan und die Nähe (Wilayah) zu uns Leuten des Hauses. Für vier davon wurde eine Entschuldigung eingerichtet, aber für die Nähe (Wilayah) wurde keine Entschuldigung eingerichtet. Wer kein Vermögen besitzt, der ist nicht dazu verpflichtet, die Abgabe zu entrichten, wer kein Vermögen besitzt, der ist nicht dazu verpflichtet, die Pilgerfahrt anzutreten, wer erkrankt ist, der verrichtet das Gebet im Sitzen und wer krank ist, der bricht den Monat Ramadan, aber die Nähe (Wilayah) ist gültig. Ob man krank ist oder nicht, ob man Vermögen besitzt oder nicht, die Nähe (Wilayah) ist bindend.” [Wasa’il-ush-Shi’ah von Al-Hurr Al-Amili, Band 1 Seite 23 Hadith 24]

عن محمد بن الحسن عن سعد بن عبد الله، عن أحمد بن محمد بن عيسى، عن القاسم بن الحسن بن علي بن يقطين، عن ابن أبي نجران وجعفر بن سليمان جميعا، عن العلاء بن رزين، عن أبي حمزة الثمالي قال: قال أبو جعفر عليه السلام: بنى الاسلام على خمس: إقام الصلاة، وإيتاء الزكاة، وحج البيت، وصوم شهر رمضان، والولاية لنا أهل البيت، فجعل في أربع منها رخصة، ولم يجعل في الولاية رخصة، من لم يكن له مال لم تكن عليه الزكاة، ومن لم يكن له مال فليس عليه حج، ومن كان مريضا صلى قاعدا، وأفطر شهر رمضان، والولاية صحيحا كان أو مريضا أو ذا مال أو لا مال له فهي لازمة

Zurarah berichtete, dass Imam Muhammad Al-Baqir (a.) über das zusätzliche Gebet sagte: „All dies ist freiwillig und nicht verpflichtend, wer aber das verpflichtende verlässt, der ist ein Ungläubiger und wer das freiwillige verlässt, der ist kein Ungläubiger.” [Wasa’il-ush-Shi’ah von Al-Hurr Al-Amili, Band 4 Seite 41 Hadith 1]

محمد بن الحسن بإسناده عن الحسين بن سعيد، عن ابن أبي عمير، عن ابن أذينة، عن زرارة، عن أبي جعفر عليه السلام في حديث عدد النوافل – قال: إنما هذا كله تطوع وليس بمفروض، إن تارك الفريضة كافر، وإن تارك هذا ليس بكافر

Zurarah berichtete, dass Imam Ja’far As-Sadiq (a.) sagte: „Wer das Gebet ohne einen Grund verlässt, der ist ein Ungläubiger.” [Wasa’il-ush-Shi’ah von Al-Hurr Al-Amili, Band 4 Seite 42 Hadith 4]

وعن علي بن إبراهيم، عن أبيه، عن ابن أبي عمير، عن عبد الرحمن بن الحجاج، عن عبيد بن زرارة، عن أبي عبد الله عليه السلام في حديث الكبائر – قال: إن تارك الصلاة كافر، يعني من غير علة

Was die Erneuerer betrifft, so fabrizierten sie Berichte über die Pflicht der Liebe zu Abu Bakr und Umar, welche das Gebet erst gültig machen würde.

Beleg:

Ibn Hajar Al-Haitami schreibt, dass der Prophet Muhammad (s.) sagte: „Gott hat euch die Liebe zu Abu Bakr, Umar, Uthman und Ali genau so zu einer Pflicht gemacht, wie er euch das Gebet, die Abgabe, das Fasten und die Pilgerfahrt zu einer Pflicht machte. Wer also ihren Vorzug leugnet, von dem nimmt Gott weder das Gebet, noch die Abgabe, noch das Fasten, noch die Pilgerfahrt an.” [As-Sawa’iq-ul-Muhriqah, Seite 113]

قال ابن حجر الهيثمي: ان النبي قال إن الله افترض عليكم حب أبي بكر وعمر وعثمان وعلي كما افترض الصلاة والزكاة والصوم والحج فمن أنكر فضلهم فلا تقبل منه الصلاة ولا الزكاة ولا الصوم ولا الحج



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