Muhammad Baqir Al-Majlisi schreibt:

قوله بالآثار الصحيحة استدل به الأخباريون على جواز العمل بجميع اخبار الكافي وكون كلها صحيحة وإن الصحة عندهم غير الصحة باصطلاح المتأخرين وزعموا أن حكمهم بالصحة لا تقصر عن توثيق الشيخ أو النجاشي أو غيرهما رجال السند بل ادعى بعضهم أن الصحة عندهم بمعنى التواتر والكلام فيها طويل وقد فصلنا القول في ذلك في المجلد الآخر من كتاب بحار الأنوار وخلاصة القول في ذلك والحق عندي فيه أن وجود الخبر في أمثال تلك الأصول المعتبرة مما يورث جواز العمل به لكن لابد من الرجوع إلى الأسانيد لترجيح تبعضها على بعض عند التعارض فان كون جميعها معتبرا لا ينافي كون بعضها أقوى

„Was die Aussage von Al-Kulaini betrifft: ﴾Durch Überlieferungen, die authentisch (Sahih) sind.﴿ So entnehmen die Traditionalisten (Akhbariyyah) daraus den Beweis, dass die Befolgung aller Berichte in Al-Kafi erlaubt ist und sie alle authentisch (Sahih) überliefert wurden. Die Authentizität stützt sich ihrer Ansicht nach nicht auf die Authentizität durch Einstufungen der späteren Gelehrten und sie erheben den Anspruch, dass ihr Urteil der Authentizität nicht dadurch verringert wird, welche Überlieferer durch At-Tusi oder An-Najashi oder andere außer ihnen als vertrauenswürdig (Thiqah) bewertet wurden. Viel eher erheben einige von ihnen sogar den Anspruch, dass bei diesen eine Authentizität vorliegt, welche die Bedeutsamkeit von mehrfach und ununterbrochenen Überlieferungsketten (Mutawatir) erreichte. Die Abhandlungen darüber sind lang und wir haben diese Aussage bereits ausgiebig im letzten Band des Werkes Bihar-ul-Anwar erläutert und auch das Resultat aus der Aussage darüber. Meines Erachtens nach entspricht es der Wahrheit, dass die Befolgung eines überlieferten Berichts, welcher sich in authentischen Urschriften wie diesen aufhält, zulässig ist, aber wenn ein Widerspruch auftritt, sollte man durchaus die Ketten in Betracht ziehen, um einigen Berichten den anderen gegenüber einen Vorzug zu gewähren, denn obgleich alle von ihnen authentisch sind, ist es nicht abwegig anzunehmen, dass die Authentizität von einigen unter ihnen stärker als die der anderen ist.” [Mir’at-ul-Uqul, Band 1, Seite 21 – 22]



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