Hasan Ibn Yusuf Ibn Mutahhar Al-Hilli schreibt: 

المشهور بين علمائنا أن غسل الجمعة مستحب وليس بواجب وقال ابن بابويه إنه واجب على الرجال والنساء، في السفر والحضر، إلا أنه رخص للنساء في السفر لقلة الماء وفي موضع آخر من كتابه إن غسل يوم الجمعة سنة واجبة والوجه الأول لنا أصالة براءة الذمة مع عدم المعارض يقتضي ما قلناه وما ذكرناه من حديث سعد احتج ابن بابويه بما رواه سماعة، عن الصادق عليه السلام قال: سألته عن غسل الجمعة؟ فقال: واجب في السفر، والحضر إلا أنه رخص للنساء في السفر لقلة الماء وما رواه عبد الله بن المغيرة في الحسن، عن أبي الحسن الرضا عليه السلام قال: سألته عن الغسل في يوم الجمعة، فقال: واجب على كل ذكر وأنثى من عبد أو حر ومثله ما رواه محمد بن عبد الله، عن الرضا عليه السلام والجواب: ما تقدم مرارا من أن المراد به الاستحباب المؤكد، ويؤيده ما رواه علي بن يقطين في الحسن، قال: سألت أبا الحسن عليه السلام عن الغسل في الجمعة، والأضحى، والفطر قال: سنة وليس بفريضة وفي الصحيح عن زرارة، عن أبي عبد الله عليه السلام قال: سألته عن غسل الجمعة، فقال سنة في السفر والحضر إلا أن يخاف المسافر على نفسه القر وعن القاسم، عن علي، قال: سألت أبا عبد الله عليه السلام عن غسل العيدين أواجب هو؟ فقال: هو سنة، قلت: فالجمعة؟ قال: هو سنة

„Es ist bei den Wissenden unter uns weit verbreitet, dass die Waschung (Ghusl) am Freitag erwünscht (Mustahab) und keine Pflicht ist und Muhammad As-Saduq sagt: »Es ist für die Männer und Frauen sowohl beim Reisen als auch außerhalb davon festgelegt (Wajib), mit der Ausnahme, dass die Frauen auf Reise aus Mangel an Wasser davon freigestellt sind.« An einer anderen Stelle seines Buches schreibt er: »Die Waschung am Freitag ist ein Brauch (Sunnah), der festgelegt (Wajib) ist.« Der erste sich uns ergebende Gesichtspunkt besteht in der ursprünglichen Freistellung beim Fehlen eines Gegensatzes, welche das einfordert, was wir sagten und an Überlieferungen von Sa’d Ibn Abdillah erwähnten. As-Saduq argumentierte mit der Überlieferung von Sama’ah, in der er Ja’far As-Sadiq (a.) fragte: »Was hat es mit der Waschung (Ghusl) am Freitag auf sich?« Er sprach: »Sie ist sowohl beim Reisen als auch außerhalb davon festgelegt (Wajib), mit der Ausnahme, dass die Frauen auf Reise aus Mangel an Wasser befreit sind.« Sowie mit dem, was von Abdullah Ibn Mughirah gut (Hasan) überliefert wird, worin er Ali Ar-Rida (a.) fragte: »Wie verhält es sich mit Waschung (Ghusl) am Freitag?« Er sprach: »Sie ist für jeden Mann und jede Frau unter Leibeigenen und Freien festgelegt (Wajib).« Sowie ähnliches wie dieses, was Muhammad Ibn Abdillah von Ali Ar-Rida (a.) berichtete. Die Antwort darauf besteht in dem, was oft vorausging: »Damit ist gemeint, dass es äußerst erwünscht (Mustahab) ist.« Dies bekräftigt das, was von Ali Ibn Yaqtin gut (Hasan) überliefert wird, worin er Ali Ar-Rida (a.) fragte: »Was hat es mit der Waschung (Ghusl) am Freitag und beim Opferfest und Fastenbrechen auf sich?« Er sprach: »Sie ist ein Brauch (Sunnah) und keine Pflicht (Fard).« Es wird von Zurarah authentisch (Sahih) überliefert, dass er Ja’far As-Sadiq (a.) fragte: »Wie verhält es sich mit der Waschung (Ghusl) am Freitag?« Er sprach: »Sie ist ein Brauch (Sunnah) sowohl beim Reisen als auch Verweilen, es sei denn, der Reisende bangt um sich aufgrund der Kälte.« Al-Qasim berichtete von Ali, dass er Ja’far As-Sadiq (a.) fragte: »Was hat es mit der Waschung (Ghusl) an den beiden Festtagen auf sich? Ist sie festgelegt (Wajib)?« Er sprach: »Sie ist ein Brauch (Sunnah).« Ich sprach: »Was ist mit der am Freitag?« Er sprach: »Sie ist ein Brauch (Sunnah).«” [Mukhtalaf-ush-Shi’ah, Band 1 Seite 318 – 319]



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