Sulaim Ibn Qais berichtete, dass Imam Ali (a.) sagte: „Hütet eure Religion vor drei Leuten. Vor jemandem, der den Qur’an las, sodass er bei dir Ansehen fand, sein Schwert gegen seinen Nächsten zog und ihm Beigesellung (Shirk) vorwarf.” Ich sprach: „O Befehlshaber der Gläubigen, wer von beiden liegt näher an der Beigesellung (Shirk)?” Er sprach: „Der Vorwurfsvolle und vor jemandem, der jedesmal, wenn er etwas verlautet, log. Er stellte es als mehr dar, als es tatsächlich war und vor jemandem, dem Gott Herrschaft in die Hände fallen ließ, worauf er behauptete, dass Gehorsam zu ihm Gehorsam zu Gott ist und Ungehorsam zu ihm Ungehorsam zu Gott und log, denn es gibt keinen Gehorsam zu einem Geschöpf im Ungehorsam zum Schöpfer. Das Geschöpf soll seine Liebe nicht der Ungehorsamkeit zu Gott schenken, denn im Ungehorsam zu Ihm gibt es keinen Gehorsam und zu dem, der Gott ungehorsam war, gibt es keinen Gehorsam. Der Gehorsam gehört Gott und Seinem Gesandten (s.) und den Befehlshabern (4:59) und vielmehr befahl Er, den Befehlshabern zu gehorchen, weil sie unfehlbar sind. Sie werden rein gehalten (33:33) und befehlen nicht den Ungehorsam zu Ihm.” [Al-Khisal von As-Saduq, Seite 139 Hadith 158]

عن سليم بن قيس عن الإمام علي عليه السلام قال: احذروا على دينكم ثلاثة رجلا قرأ القرآن حتى إذا رأيت عليه بهجته اخترط سيفه على جاره ورماه بالشرك، فقلت: يا أمير المؤمنين أيهما أولى بالشرك؟ قال: الرامي، ورجلا استخفته الأحاديث كلما أحدثت أحدوثة كذب مدها بأطول منها، ورجلا آتاه الله عز وجل سلطانا فزعم أن طاعته طاعة الله ومعصيته معصية الله وكذب لأنه لا طاعة لمخلوق في معصية الخالق، لا ينبغي للمخلوق أن يكون حبه لمعصية الله فلا طاعة في معصيته ولا طاعة لمن عصى الله إنما الطاعة لله ولرسوله ولولاة الامر وإنما أمر الله عز وجل بطاعة الرسول لأنه معصوم مطهر، لا يأمر بمعصيته وإنما أمر بطاعة أولي الأمر لأنهم معصومون مطهرون لا يأمرون بمعصيته

Abu Khalid Al-Kabuli berichtete, dass er Imam Zain-ul-Abidin (a.) fragte: „O Sohn des Gesandten, informiere mich über dienjenigen, zu denen Gott den Gehorsam und die Liebe zur Pflicht (Fard) erklärte und deren Nachahmung er den Geschöpfen nach dem Gesandten (s.) vorschrieb (Wajib)?” Er sprach: „O Kankar, die Befehlshaber (4:59), die Gott zu den Führern (a.) der Menschen ernannte und zu denen Er den Gehorsam verpflichtete, sind der Befehlshaber der Gläubigen (a.) und hierauf endet die Sache bei uns.” Dann schwieg er. [Al-Ihtijaj von At-Tabarsi, Band 2 Seite 49]

 عن أبي خالد الكابلي عن الإمام زين العابدين عليه السلام أنه سأله: يابن رسول الله اخبرني بالذين فرض الله طاعتهم ومودتهم، واوجب على خلقه الاقتداء بهم بعد رسول الله صلى الله عليه وآله؟ فقال لي: يا ابا كنكر ان اولى الامر الذين جعلهم الله ائمة الناس واوجب عليهم طاعتهم أمير المؤمنين علي بن ابي طالب ثم انتهى الامر الينا، ثم سكت

Abu Khalid Al-Kabuli berichtete, dass Imam Al-Baqir (a.) sagte: „Wir sahen, dass in der Schrift von Ali (a.) geschrieben steht: ﴾Gott gibt die Erde demjenigen von Seinen Dienern zum Erbe, den Er möchte und der Ausgang gehört den Achtsamen (7:128) und Gott gab mir und den Leuten meines Hauses die Erde zum Erbe und die Gottesfürchtigen sind wir und die ganze Erde gehört uns. Wer von den Muslimen also eine Erde belebte, der soll sie bebauen und ihren Ertrag dem Imam (a.) der Leute meines Hauses aushändigen und ihm selbst gehört das, was er von ihr speist, doch wenn er sie aufgab oder ruinierte und sie nach ihm jemand von den Muslimen übernahm, der sie bebaute und belebte, der hat mehr Anrecht auf sie, als jener, der sie aufgab. Er händigt ihren Ertrag dem Imam (a.) von den Leuten meines Hauses aus und ihm selbst gehört das, was er von ihr speist, bis der Aufständische (Qa’im) der Leute meines Hauses mit dem Schwert erscheint, worauf er sie belebt und bebaut und Ertrag von ihr gewinnt, wie sie der Gesandte (s) belebte und verwehrte, mit Ausnahme von dem, was in den Händen unserer Anhänger ist, denn er teilt diese gemäß dem ein, was in ihren Händen ist und er lässt die Erde in ihren Händen.﴿” [Al-Kafi von Al-Kulaini, Band 1, Seite 407 – 408, Hadith 1]

عن أبي خالد الكابلي عن الإمام الباقر عليه السلام قال: وجدنا في كتاب علي عليه السلام أن الأرض لله يورثها من يشاء من عباده والعاقبة للمتقين أنا وأهل بيتي الذين أورثنا الله الأرض ونحن المتقون والأرض كلها لنا، فمن أحيا أرضا من المسلمين فليعمرها وليؤد خراجها إلى الامام من أهل بيتي وله ما أكل منها فإن تركها أو أخربها وأخذها رجل من المسلمين من بعده فعمرها وأحياها فهو أحق بها من الذي تركها، يؤدي خراجها إلى الامام من أهل بيتي وله ما أكل منها حتى يظهر القائم من أهل بيتي بالسيف، فيحويها ويمنعها ويخرجهم منها، كما حواها رسول الله صلى الله عليه وآله ومنعها إلا ما كان في أيدي شيعتنا فإنه يقاطعهم على ما في أيديهم و يترك الأرض في أيديهم

Zurarah Ibn A’yun berichtete, dass er Imam As-Sadiq (a.) fragte: „Wie hoch ist der Tribut (Jizyah) für die Leute der Schrift? Obliegt ihnen ein bestimmter Betrag, den sie nicht zugunsten eines anderen missachten sollen?” Er sprach: „Das ist dem Imam (a.) überlassen. Er nimmt von jedem Menschen von ihnen das, was er möchte, in der Höhe von dem, was sich jener leisten kann. Sie sind Leute, die sich davon loskauften, in Knechtschaft zu geraten, oder umgebracht zu werden. Der Tribut (Jizyah) wird von ihnen in der Höhe genommen, die sie sich leisten können, sodass man sie von ihnen nimmt, bis sie Muslime werden, denn Gott sagte: ﴾..bis sie kleinlaut von der Hand Tribut entrichten..﴿ (9:29) Wie sollte jemand kleinlaut sein, während nicht steigt, was man von ihm nimmt, bis er unterwürfig vorgefunden wird, wenn man von ihm nahm, woraufhin es ihn schmerzt und er Muslim wird.” [At-Tahdhib von At-Tusi, Band 4, Seite 117, Hadith 1]

عن زرارة بن أعين عن الإمام الصادق عليه السلام أنه سأله: ما حد الجزية على أهل الكتاب؟ وهل عليهم في ذلك شئ موظف لا ينبغي أن يجوزوا إلى غيره؟ فقال: ذلك إلى الامام يأخذ من كل انسان منهم ما يشاء على قدر ماله بما يطيق إنما هم قوم فدوا أنفسهم من أن يستعبدوا أو يقتلوا، فالجزية تؤخذ منهم على قدر ما يطيقون له ان يأخذهم به حتى يسلموا فان الله عز وجل قال: حتى يعطوا الجزية عن يد وهم صاغرون وكيف يكون صاغرا ولا يكترث لما يؤخذ منه حتى يجد ذلا لما أخذ منه فيألم لذلك فيسلم

Fudail Ibn Uthman berichtete, dass Imam As-Sadiq (a.) sagte: „Es gibt kein Kind, das auf die Welt kam, außer mit der Veranlagung (Fitrah). Hierauf machen es seine Eltern zum Juden und Nazarener und Zoroastrier und Gottes Gesandter (s.) erteilte die Bürgschaft (Dhimmah) und er nahm den Tribut (Jizyah) für die Häupter dieser Leute bei ihrer Oberschicht unter der Bedingung an, dass sie weder zum Judentum, noch zum Nazarenismus, noch zum Zoroastrismus bekehren. Was nun die Kinder und Leute der Bürgschaft heute betrifft, so haben sie keine Bürgschaft (Dhimmah).” [Ilal-ush-Shara’i von As-Saduq, Band 2, Seite 376, Hadith 2]

عن فضيل بن عثمان عن الإمام الصادق عليه السلام قال: ما من مولود ولد إلا على الفطرة فأبواه يهودانه وينصرانه ويمجسانه وإنما أعطى رسول الله صلى الله عليه وآله الذمة وقبل الجزية عن رؤس أولئك بأعيانهم على أن لا يهودوا ولا ينصروا ولا يمجسوا فاما الأولاد وأهل الذمة اليوم فلا ذمة لهم

Zurarah Ibn A’yun berichtete, dass Imam As-Sadiq (a.) sagte: „Gottes Gesandter (s.) nahm den Tribut (Jizyah) von den Leuten der Bürgschaft (Dhimmah) unter der Bedingung an, dass sie weder Wucher, noch Schweinefleisch verzehren und sie weder mit den Schwestern, noch mit den Töchtern des Bruders, noch mit den Töchtern der Schwester verkehreno. Wer das nun von ihnen beging, der hat die Bürgschaft mit Gott und die Bürgschaft mit Seinem Gesandten (s.) aufgelöst.” Und er sprach: „Sie haben heute keine Bürgschaft (Dhimmah).” [Al-Faqih von As-Saduq, Band 2, Seite 50, Hadith 1669]

عن زرارة بن أعين عن الإمام الصادق عليه السلام قال: إن رسول الله صلى الله عليه وآله قبل الجزية من أهل الذمة على أن لا يأكلوا الربا، ولا يأكلوا لحم الخنزير، ولا ينكحوا الأخوات، ولا بنات الأخ، ولا بنات الأخت، فمن فعل ذلك منهم فقد برئت منه ذمة الله وذمة رسوله صلى الله عليه وآله، وقال: ليست لهم اليوم ذمة

Kommentar:

Einige Kleriker stehlen gerne Gelder unter dem Deckmantel „Tribut” (Jizyah).



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