Ahmad Ibn Hajar Al-Asqalani schreibt:

حَـدَّثَـنَـا حَـفْـصُ بْـنُ عُـمَـرَ حَـدَّثَـنَـا شُـعْـبَـةُ عَـنْ عَـمْـرٍو عَـنْ إِبْـرَاهِـيـمَ عَـن مَّـسْـرُوقٍ: ذَکَـرَ عَـبْـدُ الـلَّٰـهِ بْـنُ عَـمْـرٍو عَـبْـدَ الـلَّٰـهِ بْـنَ مَـسْـعُـودٍ فَـقَـالَ: لاَ أَزَالُ أُحِـبُّـهُ سَـمِـعْـتُ الـنَّـبِـيَّ صَـلَّـى الـلَّٰـهُ عَـلَـيْـهِ وَسَـلَّـمَ يَـقُـولُ: خُـذُوا الْـقُـرْآنَ مِـنْ أَرْبَـعَـةٍ مِّـنْ عَـبْـدِ الـلَّٰـهِ بْـنِ مَـسْـعُـودٍ وَسَـالِـمٍ وَمُـعَـاذٍ وَأُبَـىِّ بْـنِ کَـعْـبٍ

Uns erzählte Hafs Ibn Umar: Uns erzählte Shu’bah, von Amr Ibn Ibrahim, von Masruq: Abdullah Ibn Amr gedachte Abdullah Ibn Mas’ud, worauf er sprach: ﴾‎Ich liebe ihn nach wie vor. Ich hörte Gottes Gesandten (s.) sagen: »Nehmt den Qur’an von vier: Von Abdullah Ibn Mas’ud und Salim und Mu’adh und Ubayy Ibn Ka’b.«﴿“ [Fat’h-ul-Bari, Band 9, Seite 46]

وَحَـکَـى الـطَّـحَـاوِيُّ أَنَّ الْاِسْـتِـئْـنَـاسَ فِـي لُـغَـةِ الْـيَـمَـنِ الْاِسْـتِـئْـذَانُ وَجَـاءَ عَـنِ ابْـنِ عَـبَّـاسٍ إِنْـکَـارُ ذَٰلِـکَ فَـأَخْـرَجَ سَـعِـيـدُ بْـنُ مَـنْـصُـورٍ وَالـطَّـبَـرِيُّ وَالْـبَـيْـهَـقِـيُّ فِـي الـشُّـعَـبِ بِـسَـنَـدٍ صَـحِـيـحٍ أَنَّ ابْـنَ عَـبَّـاسٍ کَـانَ يَـقْـرَأُ: حَـتَّـى تَـسْـتَـأْذِنُـوا وَيَـقُـولُ: أَخْـطَـأَ الْـکَـاتِـبُ وَکَـانَ يَـقْـرَأُ عَـلَـى قِـرَاءَةِ أُبَـيِّ بْـنِ کَـعْـبٍ وَمِـنْ طَـرِيـقِ مُـغِـيـرَةَ بْـنِ مِـقْـسَـمٍ عَـنْ إِبْـرَاهِـيـمَ الـنَّـخَـعِـيِّ قَـالَ: فِـي مُـصْـحَـفِ ابْـنِ مَـسْـعُـودٍ حَـتَّـى تَـسْـتَـأْذِنُـوا وَأَخْـرَجَ سَـعِـيـدُ بْـنُ مَـنْـصُـورٍ مِـنْ طَـرِيـقِ مُـغِـيـرَةَ عَـنْ إِبْـرَاهِـيـمَ: فِـي مُـصْـحَـفِ عَـبْـدِ الـلَّٰـهِ حَـتَّـى تُـسَـلِّـمُـوا عَـلَـى أَهْـلِـهَـا وَتَـسْـتَـأْذِنُـوا وَأَخْـرَجَـهُ إِسْـمَـاعِـيـلُ بْـنُ إِسْـحَـاقَ فِـي أَحْـکَـامِ الْـقُـرْآنِ عَـنِ ابْـنِ عَـبَّـاسٍ وَاسْـتَـشْـکَـلَـهُ وَکَـذَا طَـعَـنَ فِـي صِـحَّـتِـهِ جَـمَـاعَـةٌ مِّـمَّـنْ بَـعْـدَهُ وَأُجِـيـبَ بِـأَنَّ ابْـنَ عَـبَّـاسٍ بَـنَّـاهَـا عَـلَـى قِـرَاءَتِـهِ الَّـتِـي تَـلَـقَّـاهَـا عَـنْ أُبَـيِّ بْـنِ کَـعْـبٍ وَأَمَّـا اتِّـفَـاقُ الـنَّـاسِ عَـلَـى قِـرَاءَتِـهَـا بِـالـسِّـيـنِ فَـلِـمُـوَافَـقَـةِ خَـطِّ الْـمُـصْـحَـفِ الَّـذِي وَقَـعَ الْاِتِّـفَـاقُ عَـلَـى عَـدَمِ الْـخُـرُوجِ عَـمَّـا يُـوَافِـقُـهُ وَکَـانَ قِـرَاءَةُ أُبَـيٍّ مِّـنَ الْأَحْـرُفِ الَّـتِـي تُـرِکَـتِ الْـقِـرَاءَةُ بِـهَـا کَـمَـا تَـقَـدَّمَ تَـقْـرِيـرُهُ فِـي فَـضَـائِـلِ الْـقُـرْآنِ وَقَـالَ الْـبَـيْـهَـقِـيُّ: يُـحْـتَـمَـلُ أَنْ يَـکُـونَ ذَٰلِـکَ کَـانَ فِـي الْـقِـرَاءَةِ الْأُولَـى ثُـمَّ نُـسِـخَـتْ تِـلَاوَتُـهُ يَـعْـنِـي وَلَـمْ يَـطَّـلِـعِ ابْـنُ عَـبَّـاسٍ عَـلَـى ذَٰلِـکَ

At-Tahawi erzählte, dass das sich Bemerkbarmachen in der Sprache des Jemen das um Erlaubnisbitten ist und von Ibn Abbas wurde die Verleugnung davon berichtet. So berichteten Sa’id Ibn Mansur und At-Tabari und Al-Baihaqi in Ash-Shu’ab mit einer Kette, die authentisch (Sahih) ist, dass Ibn Abbas es pflegte zu lesen bis ihr um Erlaubnis bittet (tasta’dhinu)﴿ (24:27) und zu sagen: Dem Schreiber unterlief ein Fehler.‎﴿ Und er pflegte es gemäß der Lesung von Ubayy Ibn Ka’b zu lesen und durch den Weg von Mughirah Ibn Miqsam, von Ibrahim An-Nakha’i, der sagte: ﴾‎Im Kodex (Mus’haf) von Ibn Mas’ud steht: »Bis ihr um Erlaubnis bittet.«﴿ (24:27) Und Sa’id Ibn Mansur berichtete durch einen anderen Weg von Mughirah, von Ibrahim: Im Kodex von Abdullah steht: »Bis ihr ihre Bewohner mit dem Frieden grüßt und um Erlaubnis bittet.«‎﴿ (24:27) Und Isma’il Ibn Is’haq berichtete es in Ahkam-ul-Qur’an von Ibn Abbas und erachtete es als problematisch und so wurde seine Authentizität von einer Gruppe nach ihm angefochten und darauf erfolgt die Antwort, dass Ibn Abbas auf sie durch seine Lesung baute, die er von Ubayy Ibn Ka’b nahm und was die Einigung der Menschen auf ihre Lesung mit Sin betrifft (tasta’nisu) (24:27), so ergibt sich das durch die Übereinstimmung mit der Schrift des Kodex (Mus’haf), über den es zur Einigung kam, nicht von dem abzuweichen, was mit ihm im Einklang steht und die Leseart von Ubayy gehört zu den Wortlauten (Ahruf), deren Lesung aufgegeben wurde, wie schon seine Feststellung bei den Vorzügen des Qur’an erwähnt wurde und Al-Baihaqi sagte: ﴾‎Es ist möglich, dass jenes zur ersten Lesung gehörte. Hierauf wurde seine Lesung sozusagen abrogiert und Ibn Abbas bekam das nicht mit.﴿“ [Fat’h-ul-Bari, Band 11, Seite 8 – 9]

Kommentar:

Abdullah Ibn Abbas glaubte demnach an einen Fehler im Kodex, während diejenigen, die nach ihm kamen, an eine göttliche Abrogation glaubten. Es ist kaum verwunderlich, dass eine Gruppe dieses Narrativ verleugnete, denn laut ihm glaubte Abdullah Ibn Abbas nicht daran, dass mit der Ermahnung (15:9) der Kodex gemeint ist, den Gott hütet. Eine Katastrophe für den Mainstream-Mythos.



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